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Corona lässt Familie noch wichtiger werden

Corona lässt Familie noch wichtiger werden

Der Stellenwert der Familie nimmt vor allem bei jungen Erwachsenen zu. Der Vorarlberger Familienverband fordert daher, dass die Politik dieser Entwicklung Rechnung trägt und in der Krise nicht auf die Interessen der Familien vergisst. Die Pandemie und die damit verbundene Reduzierung der Kontakte außerhalb der Familie, hat diese Tendenz noch verstärkt, wie eine Umfrage des Vorarlberger Familienverbands aus dem März 2021 zeigt.

Rund die Hälfte der Teilnehmer*innen der Befragung des Vereins zum Thema „Wie geht es Familien in der Corona Krise” gaben an, dass der Zusammenhalt in der Familie während der Pandemie zugenommen hat.

Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung, dass für junge Menschen nur die eigene berufliche Karriere eine hohe Priorität hat, zeigen auch die Ergebnisse des European Values Survey, dass bei der jüngeren Generation ein Bedeutungszuwachs des Lebensbereichs Familie erkennbar ist.

Väter haben im vergangenen Jahr die Qualität von flexiblen Arbeitszeiten, Homeoffice, Mittagessen mit Kindern und Zeitersparnis durch wegfallende Fahrtzeiten kennen- und schätzen gelernt. Das gilt es zu nützen. Wir brauchen zukünftig flexiblere Modelle für eine partnerschaftliche Aufteilung der Kinderbetreuung“, meint Katharina Fuchs, politische Sprecherin des Vorarlberger Familienverbands.

Der aktuelle Familienbericht der Bundesregierung legt dar, dass die zunehmende Bedeutung von Familie sich sowohl am Stellenwert der Herkunftsfamilie als auch am ausgeprägten Wunsch eine eigene Familie mit Kindern zu gründen, ablesen lässt.

Daher appelliert der Vorarlberger Familienverband an die Politik, dass der Fokus in der Pandemie nicht nur darauf liegen darf die Wirtschaft wieder anzukurbeln, sondern auch Familien in allen Lebensbereichen bestmöglich unterstützt werden müssen.

Abwechslung und Unbeschwertheit im Alltag fehlen sehr vielen. Die Vielfalt des Familienlebens wurde sehr reduziert. „Und täglich grüßt das Murmeltier“ wird für viele zur Belastung. Es braucht daher weiterhin finanzielle Unterstützung für leistbare Ferienbetreuung und Freizeitaktivitäten“, meint Katharina Fuchs.