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Schulschließungen müssen verhindert werden!

Schulschließungen

Das Thema Schulschließungen wird aktuell heiß diskutiert. Der Vorarlberger Familienverband setzt sich vehement dafür ein, dass die Schulen geöffnet bleiben.

„Sowohl die Schulen als auch die Kindergärten sind nicht nur Einrichtungen des sozialen Miteinanders. Sie sind für die Kinder besonders wichtig. Die Schließung im Frühjahr hat auch die Eltern vor ganz massive Probleme gestellt“, erklärt Patricia Zupan-Eugster, Obfrau des Vorarlberger Familienverbands.

Die neusten Infektionszahlen führten dazu, dass sich nun einige Wissenschaftler zu Wort gemeldet haben, um die sofortige Schließung aller Schulen zur Eindämmung der Pandemie zu fordern. Sie sehen die Schulen als Antreiber der Pandemie und setzten sich deshalb dafür ein, dass diese sofort auf Homeschooling umstellen.

Vor allem für jüngere und Kinder aus Familien, die zuhause weniger unterstützen können, ist die Schließung psychisch belastend. „Der Schullockdown hätte drastische Folgen für die ganze Familie. Er schadet nicht nur den Kindern, sondern auch den Eltern – vor allem Frauen, die dann immer noch mehrheitliche Homeschooling und Betreuung übernehmen müssen. Der wirtschaftliche Schaden ist groß, ebenso die sozialen und psychischen Folgen“, fügt Zupan-Eugster hinzu.

Die Obfrau des Vorarlberger Familienverbands appelliert deshalb: „Die Krise und auch die dazugehörigen Maßnahmen müssen ernst genommen werden, trotzdem brauchen wir zukunftsfähige Lösungen und eine Schulschließung bewirkt genau das Gegenteil. Bildung ist der zentrale Punkt für jede Einzelne und auch für unsere Gesellschaft. Gerade in Krisen wie dieser muss vorwärts gedacht und gehandelt werden.“

Der Familienverband fordert von der Bundesregierung, dass ein Plan für die Schule der Zukunft entwickelt wird, damit Lehrer und auch Schüler zukünftig besser geschützt werden können und Bildung auf gewohntem Wege vermittelt werden kann.