Vf Baustein Halbkreis Rgb Gelb

Starke Familien – Ein Blick auf unsere familienpolitischen Analysen

Lieber Clan!

unsere aktuellen Analysen zu den familienpolitischen Entwicklungen in Vorarlberg zeigen deutliche Trends in den statistischen Daten: Trotz eines leichten Bevölkerungswachstums von 0,4% erleben wir einen kontinuierlichen Geburtenrückgang – 9,4% in nur zwei Jahren. Parallel dazu steht jede vierte Familie vor sprachlichen Herausforderungen bei ihren Kindern, während die Arbeitslosigkeit auf 5,6% gestiegen ist. Die steigenden Lebenshaltungskosten und Energiepreise verstärken den Druck auf Familien zusätzlich.

In unserer heutigen Vorstandssitzung haben wir beschlossen, verstärkt auf diese Herausforderungen zu reagieren und unsere Arbeit für starke Familien weiter zu intensivieren.


Heute für morgen handeln

heute, am 13. März, haben wir in unserer Vorstandssitzung gemeinsam mit dem Führungsteam einen wichtigen Schwerpunkt gesetzt: Die „Mentale Gesundheit unserer Kinder“ wird in den kommenden Monaten verstärkt in den Fokus unserer Arbeit rücken. Die Zahlen und Statistiken, die wir heute besprochen haben, zeigen deutlich, dass hier Handlungsbedarf besteht.

Zusätzlich freue ich mich, dir mitteilen zu können, dass wir mit unserem bevorstehenden „Power Up“-Monat vom 14. Mai bis 14. Juni 2025 ein starkes Zeichen für die ganzheitliche Gesundheit von Familien setzen werden. Mit zahlreichen Workshops, Vorträgen und Aktivitäten bieten wir Impulse für Körper und Geist – für die gesamte Familie!


Daten und Fakten zur Familiensituation in Vorarlberg

Basierend auf den Daten des Landes Vorarlberg „Neues von der Statistik 4. Quartal 2024.pdf“ haben wir folgende Analysen erstellt:


1. Demografischer Wandel und Geburtenrate

Datenbelegte Trends: Ein Blick auf Vorarlbergs Bevölkerung

Die demografische Entwicklung in Vorarlberg zeigt klare Veränderungen. Basierend auf den Statistiken des 4. Quartals 2024 zeichnen sich folgende Trends ab:

  • Rückgang der Geburten: Von 4.295 Lebendgeborenen im Jahr 2021 auf 3.892 im Jahr 2023 – ein Rückgang um 9,4% in zwei Jahren (S. 7).
  • Geburtenrückgang 2024: In den ersten drei Quartalen 2024 sank die Zahl der Lebendgeborenen um 4,7% im Vergleich zu 2023 auf 2.808 (S. 7).
  • Bevölkerungswachstum: Trotz sinkender Geburten wuchs die Bevölkerung auf 412.116 Einwohner zum 31.12.2024, ein Plus von 0,4% (S. 6).
  • Erhöhte Sterblichkeit: Zwischen 2020 und 2022 stieg die Zahl der Gestorbenen deutlich an, mit 3.398 im Jahr 2020 (S. 7).
  • Geringer Geburtenüberschuss: In Q1-Q3 2024 betrug der Überschuss nur 234 (2.808 Lebendgeborene minus 2.574 Gestorbene, S. 7).


Statistische Anomalien: Unerwartete Entwicklungen

Einige Datenpunkte stechen heraus:

  • Negativer Geburtensaldo in Bregenz: Als einziger Bezirk verzeichnete Bregenz in Q1-Q3 2024 einen negativen Saldo von -16 (890 Lebendgeborene vs. 906 Gestorbene, S. 7).


Kritische Probleme: Wo Handlungsbedarf besteht

Die Zahlen zeigen Herausforderungen für Familien und Gesellschaft:

  • Sinkende Geburtenrate: Der Rückgang um 9,4% seit 2021 deutet auf strukturelle Hindernisse für Familiengründung hin.
  • Demografische Alterung: Höhere Sterblichkeit und geringer Geburtenüberschuss signalisieren eine älter werdende Bevölkerung.
  • Regionale Disparitäten: Bregenz’ negativer Geburtensaldo zeigt ungleiche Entwicklungen.
  • Zukunftsrisiko: Weniger Kinder bedeuten langfristig weniger Arbeitskräfte.
  • Belastung durch Sterblichkeit: Der Anstieg 2020-2022 könnte Familien emotional und wirtschaftlich treffen.


Politische Forderungen: Maßnahmen für Familien

Um diesen Trends entgegenzuwirken, sind konkrete Schritte nötig:

  • Familienfreundliche Arbeitswelt: Flexible Arbeitsmodelle gesetzlich verankern.
  • Erhöhung der Familienleistungen: Kindergeld anpassen, um Familien zu entlasten.
  • Wohnraumoffensive: Bezahlbaren Wohnraum für junge Familien schaffen.
  • Geburtenförderung: Finanzielle Anreize für Kinderwunsch einführen.
  • Regionale Balance: Gezielte Unterstützung für Bezirke wie Bregenz.

Potenziale für Engagement: Gemeinschaft im Fokus

Gesellschaft und Ehrenamt können viel bewirken:

  • Mehrgenerationenprojekte: Austausch zwischen Jung und Alt fördern.
  • Patenschaftsmodelle: Ehrenamtliche Unterstützung für junge Familien.
  • Familiennetzwerke: Selbsthilfegruppen für den Alltag aufbauen.
  • Interkulturelle Programme: Begegnungen zwischen Familien organisieren.
  • Bewusstseinskampagnen: Familienfreundlichkeit in der Gesellschaft stärken.


2. Kinderbetreuung und Bildung

Datenbelegte Trends: Kinder im Fokus

Die Statistik zeigt klare Entwicklungen in der Kinderbetreuung:

  • Nicht-deutschsprachige Kinder: 30,3% der Kinder (3.793 von 12.509) haben eine andere Erstsprache als Deutsch (S. 8).
  • Förderbedarf: 25,5% der Kinder (3.161 von 12.418) benötigen Sprachförderung (S. 9).
  • Türkisch dominiert: 11,7% der Kinder (1.469) haben Türkisch als Erstsprache (S. 8).
  • Geschlechterbalance: 6.368 Buben und 6.141 Mädchen in Betreuungseinrichtungen (S. 8).
  • Hohe Abdeckung: 99,3% der Kinder (12.418 von 12.509) wurden sprachlich beobachtet (S. 9).


Statistische Anomalien: Auffällige Unterschiede

Einige Zahlen überraschen:

  • Förderbedarf-Diskrepanz: 64,4% der BESK-DaZ-Kinder (2.424 von 3.762) vs. 8,5% der BESK-Kinder (737 von 8.656) brauchen Förderung (S. 9).
  • Neue Sprachgruppen: 0,7% ukrainische (84) und 0,2% syrische (29) Kinder durch Migration (S. 9).
  • Arabisch vor BKS: 2,6% Arabisch (326) vs. 2,5% Bosnisch/Kroatisch/Serbisch (311, S. 9).
  • Dornbirn sticht heraus: 38,1% der Kinder dort (1.086 von 2.858) sind BESK-DaZ (S. 8).
  • Wenig Nicht-Beobachtete: Nur 0,7% (91 von 12.509) wurden nicht erfasst (S. 9).


Kritische Probleme: Herausforderungen erkennen

Diese Trends zeigen dringenden Handlungsbedarf:

  • Sprachbarrieren: Hoher Förderbedarf gefährdet Bildungschancen.
  • Integrationsdruck: 30,3% nicht-deutschsprachige Kinder brauchen Unterstützung.
  • Regionale Ungleichheit: Dornbirn hat überdurchschnittlich viele DaZ-Kinder.
  • Personalengpässe: Steigender Bedarf bei knappen Ressourcen.
  • Startnachteile: Unterschiede zwischen DaZ- und BESK-Kindern sind groß.


Politische Forderungen: Bildung stärken

Politik muss aktiv werden:

  • Sprachförderoffensive: Mehr Mittel für Kindergärten bereitstellen.
  • Kleinere Gruppen: Gruppengrößen reduzieren für bessere Betreuung.
  • Qualifikationen: Elementarpädagog*innen besser ausbilden und entlohnen.
  • Betreuungsanspruch: Recht auf hochwertige Betreuung ab dem 1. Lebensjahr.
  • Familienzentren: Kindergärten zu umfassenden Unterstützungsstellen ausbauen.


Potenziale für Engagement: Gemeinsam fördern

Ehrenamtliches Engagement kann helfen:

  • Lesepatenschaften: Förderung für Kinder mit Sprachbedarf.
  • Sprachcafés: Niederschwellige Angebote für Eltern und Kinder.
  • Mentoring: Unterstützung für Familien mit Migrationshintergrund.
  • Elternnetzwerke: Mehrsprachige Selbsthilfegruppen stärken.
  • Freizeitangebote: Integration durch gemeinsame Aktivitäten fördern.


3. Vereinbarkeit von Familienleben und Arbeitsleben

Datenbelegte Trends: Arbeit und Familie im Wandel

Der Arbeitsmarkt beeinflusst die Familienstruktur:

  • Frauenerwerbstätigkeit: Steigerung um 0,8% auf 81.895 im Jahresdurchschnitt 2024 (S. 10).
  • Strukturwandel: Arbeiter -2,9% (59.443), Angestellte +1,8% (109.956, S. 10).
  • Geringfügige Beschäftigung: 16.535 Personen (15.690 geringfügig + 845 freie Dienstverträge, S. 10).
  • Arbeitslosigkeit: Anstieg von 5,2% (2023) auf 5,6% (2024), mit 10.268 Arbeitslosen (S. 10).
  • Geschlechterverteilung: 90.699 Männer vs. 81.895 Frauen beschäftigt (S. 10).


Statistische Anomalien: Überraschende Entwicklungen

Einige Zahlen fallen auf:

  • Geschlechterunterschiede: Arbeitslosigkeit bei Männern +11,5% (5.730), bei Frauen +7,1% (4.558, S. 10).
  • Jugendarbeitslosigkeit: +17,5% auf 1.428 bei 15-25-Jährigen (S. 10).
  • Türkische Erwerbstätige: Rückgang um 2,3% auf 7.415 (S. 10).


Kritische Probleme: Vereinbarkeit unter Druck

Die Daten zeigen klare Herausforderungen:

  • Arbeitslosigkeit: 5,6% belasten Familien finanziell.
  • Jugend ohne Perspektive: Hohe Arbeitslosigkeit bei jungen Menschen.
  • Geschlechterungleichheit: Frauen trotz Zuwachs benachteiligt.
  • Prekäre Jobs: Geringfügige Beschäftigung ohne Absicherung.
  • Mehrfachbelastung: Steigende Frauenerwerbsquote ohne Betreuungsentlastung.


Politische Forderungen: Arbeit familienfreundlich gestalten

Politik kann entgegensteuern:

  • Flexible Arbeitsmodelle: Teilzeit und Homeoffice fördern.
  • Kinderbetreuung: Flächendeckende Angebote ausbauen.
  • Gleichberechtigung: Väterkarenz finanziell unterstützen.
  • Soziale Absicherung: Geringfügige Jobs besser schützen.
  • Jugendförderung: Arbeitsmarktprogramme für junge Eltern.


Potenziale für Engagement: Gemeinschaft stärken

Gesellschaft kann unterstützen:

  • Elternnetzwerke: Austausch zu Vereinbarkeit organisieren.
  • Väterinitiativen: Workshops für aktive Väterrolle.
  • Notfallbetreuung: Nachbarschaftshilfe bei Bedarf.
  • Berufsberatung: Ehrenamtliche Hilfe für Jugendliche.
  • Workshops: Tipps zu Work-Life-Balance anbieten.


4. Familienförderung und finanzielle Entlastung

Datenbelegte Trends: Finanzielle Lage der Familien

Wenige Trends sind direkt abgleichbar:

  • Lebenshaltungskosten: Index von 167,1 (2023) auf 169,1 (2024, S. 20).
  • Energiepreise: Biomasse-Arbeitspreis stieg von 139,7 (2022) auf 158,6 (2023, S. 23).
  • Geburtenrückgang: -4,7% auf 2.808 in Q1-Q3 2024 (S. 7).
  • Alleinerziehende: 1.458 uneheliche Geburten 2023 (37,5%, S. 7).
  • Inflation: Verbraucherpreisindex bei 169,9 (2024, S. 21).


Statistische Anomalien: Auffällige Punkte

Einige Daten überraschen:

  • Biomasse-Preisanstieg: Arbeitspreis von 170,4 (Q4/2022) auf 147,8 (Q3/2024, S. 23).


Kritische Probleme: Finanzielle Belastungen

Die Zahlen zeigen Probleme:

  • Kostensteigerung: Lebenshaltungskosten belasten Familien.
  • Energiepreise: Anstieg trifft Haushalte hart.
  • Geburtenrückgang: Finanzielle Unsicherheit als möglicher Faktor.
  • Alleinerziehende: Hoher Anteil ohne ausreichende Unterstützung.
  • Kaufkraftverlust: Inflation übersteigt oft Einkommenszuwächse.


Politische Forderungen: Entlastung schaffen

Politik muss handeln:

  • Inflationsausgleich: Familienleistungen anpassen.
  • Wohnkostenzuschuss: Unterstützung bei hohen Kosten.
  • Kinderbetreuung kostenfrei: Finanzielle Entlastung bieten.
  • Steuererleichterung: Kinderfreibetrag erhöhen.
  • Alleinerziehendenhilfe: Gezielte finanzielle Programme.


Potenziale für Engagement: Solidarität fördern

Ehrenamt kann helfen:

  • Tauschbörsen: Güter für Familien teilen.
  • Finanzbildung: Workshops zu Budgetplanung.
  • Einkaufsgemeinschaften: Kosten gemeinsam senken.
  • Second-Hand: Angebote für Familienbedarf schaffen.
  • Spenden: Unterstützung für Bedürftige organisieren.


5. Wohnraum für Familien

Datenbelegte Trends: Wenig direkte Daten

Nur indirekte Trends sind verifizierbar:

  • Bevölkerungswachstum: +0,4% auf 412.116 Einwohner (S. 6).


Statistische Anomalien

Keine direkt abgleichbaren Anomalien vorhanden.


Kritische Probleme: Wohnraumknappheit

Trotz fehlender Daten plausibel:

  • Wohnraummangel: Wachstum erhöht Bedarf.
  • Kostensteigerung: Lebenshaltungskosten (S. 20) deuten darauf hin.
  • Familienfreundlichkeit: Unklar, ob Wohnraum geeignet ist.
  • Regionale Unterschiede: Wachstum ungleich verteilt.
  • Zugangsbarrieren: Steigende Kosten erschweren Eigentum.


Politische Forderungen: Wohnen sichern

Vorschläge basierend auf Wachstum:

  • Wohnbau fördern: Mehr Familienwohnungen bauen.
  • Mietpreisbremse: Anstieg begrenzen.
  • Förderprogramme: Eigentum für Familien erleichtern.
  • Regionale Planung: Bedarf gezielt decken.
  • Transparenz: Wohnungsdaten veröffentlichen.


Potenziale für Engagement: Gemeinsam handeln

Mögliche Ansätze:

  • Wohnprojekte: Gemeinschaftsinitiativen starten.
  • Nachbarschaftshilfe: Bei Wohnungssuche unterstützen.
  • Leerstand melden: Potenziale für Familien nutzen.
  • Energiespar-Communities: Kosten senken.
  • Lobbyarbeit: Für bezahlbaren Wohnraum.


6. Kinderrechte und Kinderschutz

Datenbelegte Trends: Schutz und Sicherheit

Die Statistik zeigt:

  • Kinderunfälle: 178 Verkehrsunfälle mit Kindern 2023 (S. 17).
  • Betreuungsquote: 99,3% (12.418 von 12.509) erfasst (S. 9).
  • Förderbedarf: 25,5% (3.161 Kinder, S. 9).
  • Säuglingssterblichkeit: 9 Todesfälle 2023 (S. 7).
  • Saisonale Unfälle: Häufung im Sommer (S. 17).


Statistische Anomalien: Auffälligkeiten

Einige Punkte stechen heraus:

  • Unfallspitze: 31 Unfälle im Juni 2023 (S. 17).
  • Förderbedarfskluft: 25,5% der Kinder betroffen (S. 9).


Kritische Probleme: Kinder schützen

Handlungsbedarf ist klar:

  • Bildungsnachteile: Förderbedarf gefährdet Chancen.
  • Verkehrssicherheit: 178 Unfälle sind zu viele.
  • Saisonale Risiken: Sommer als Gefahrenzeit.
  • Integrationsschutz: Hoher Förderbedarf bei DaZ-Kindern.
  • Früherkennung: Systematische Erfassung fehlt.


Politische Forderungen: Rechte stärken

Politik muss reagieren:

  • Kindergrundsicherung: Finanzielle Basis schaffen.
  • Verkehrssicherheit: Maßnahmen für Kinderwege.
  • Prävention: Früherkennung ausbauen.
  • Kinderschutz: Konzepte in Einrichtungen verpflichtend.
  • Ombudsstelle: Anlaufstelle für Kinder einrichten.


Potenziale für Engagement: Gemeinsam helfen

Ehrenamt kann wirken:

  • Jugendparlamente: Kinder stärken.
  • Patenschaften: Unterstützung für Benachteiligte.
  • Medienkompetenz: Workshops für Sicherheit.
  • Schulwege: Sicherheitsinitiativen starten.
  • Kinderrechte: Botschafter ausbilden.


7. Rollenbilder und Aufgaben in der Familie

Datenbelegte Trends: Familienstrukturen

Entwicklungen sind erkennbar:

  • Frauenerwerbstätigkeit: +0,8% auf 81.895 (S. 10).
  • Uneheliche Geburten: 37,5% (1.458 von 3.892, 2023, S. 7).
  • Eheschließungen: Stabil bei 2.215 (2023, S. 7).
  • Partnerschaften: Anstieg auf 62 (2023, S. 7).
  • Scheidungen: 723 im Jahr 2023 (S. 7).


Statistische Anomalien: Ungewöhnliche Punkte

Einige Daten überraschen:

  • Scheidungsschwankungen: 679 (2021), 651 (2022), 723 (2023, S. 7).
  • Geschlechterunterschiede: Arbeitslosigkeit Männer +11,5%, Frauen +7,1% (S. 10).


Kritische Probleme: Rollen im Wandel

Herausforderungen sind offensichtlich:

  • Rollenbilder: Frauen stärker erwerbstätig, aber Betreuung unklar.
  • Alleinerziehende: Hoher Anteil ohne spezifische Hilfe.
  • Väterbeteiligung: Keine Daten, aber wahrscheinlich gering.
  • Scheidungsbelastung: Anstieg trifft Familien.
  • Arbeitslosigkeit: Ungleichheit erschwert Rollenverteilung.


Politische Forderungen: Gleichberechtigung fördern

Politik kann unterstützen:

  • Väterkarenz: Anreize schaffen.
  • Flexible Arbeit: Familienorientierte Modelle sichern.
  • Alleinerziehende: Spezielle Programme starten.
  • Care-Arbeit: Betreuungszeiten anerkennen.
  • Gender-Politik: Auswirkungen prüfen.


Potenziale für Engagement: Rollen neu denken

Ehrenamtliche Ansätze:

  • Vätergruppen: Austausch fördern.
  • Mentoring: Junge Familien begleiten.
  • Workshops: Partnerschaftliche Modelle reflektieren.
  • Netzwerke: Alleinerziehende unterstützen.
  • Fürsorge: Gemeinsame Betreuung organisieren.


8. Gesundheit und psychische Belastung

Datenbelegte Trends: Gesundheitslage

Die Statistik zeigt:

  • Sterberate: Rückgang auf 3.327 (2023) von 3.656 (2022, S. 7).
  • Verkehrstote: 13 im Jahr 2023 (S. 17).
  • Alkoholunfälle: Rückgang auf 199 (2023) von 214 (2022, S. 17).
  • Kinderunfälle: 178 im Jahr 2023 (S. 17).
  • Saisonale Belastung: Unfälle im Sommer häufiger (S. 17).


Statistische Anomalien: Auffällige Daten

Einige Punkte fallen auf:

  • Pandemie-Spitze: Sterbefälle 2020-2022 deutlich höher (S. 7).
  • Alkoholunfälle: 9,7% der Unfälle betroffen (S. 17).


Kritische Probleme: Gesundheit sichern

Handlungsbedarf ist groß:

  • Verkehrssicherheit: Kinderunfälle bleiben Problem.
  • Alkoholrisiko: 199 Unfälle gefährden Familien.
  • Psychische Belastung: Pandemie-Effekte möglich.
  • Saisonale Risiken: Sommer als Gefahr.
  • Gesundheitszugang: Unterstützung unklar.


Politische Forderungen: Gesundheit fördern

Politik muss handeln:

  • Psychosoziale Hilfe: Angebote ausbauen.
  • Verkehrssicherheit: Schutz für Kinder stärken.
  • Prävention: Alkoholmissbrauch bekämpfen.
  • Bewegung: Sportprogramme fördern.
  • Therapie: Kostenfreie Angebote schaffen.


Potenziale für Engagement: Gemeinsam gesund

Ehrenamt kann wirken:

  • Sportinitiativen: Bewegung für Familien.
  • Präventionsgruppen: Stressbewältigung fördern.
  • Gesundheitsprojekte: Lokale Angebote starten.
  • Entlastung: Betreuung zur Erholung.
  • Selbsthilfe: Gruppen für Familien.


9. Digitalisierung und Familienleben

Datenbelegte Trends: Digitaler Einfluss

Wenige direkte Daten:

  • Betreuung: 12.509 Kinder digital erfasst (S. 8).
  • Förderbedarf: 25,5% (S. 9), digitale Bildung relevant.
  • Arbeitslosigkeit Jugend: 1.428 unter 25 (S. 10).

Statistische Anomalien: Unterschiede

Auffällig:

  • Förderbedarfskluft: 64,4% DaZ vs. 8,5% BESK (S. 9).


Kritische Probleme: Digitale Herausforderungen

Probleme zeigen sich:

  • Bildungskluft: Förderbedarf als Indikator.
  • Jugendarbeitslosigkeit: Fehlende IT-Skills möglich.
  • Medienkompetenz: Unterstützung fehlt.
  • Zugang: Kosten als Barriere.
  • Risiken: Online-Gefahren unklar.


Politische Forderungen: Digital fit machen

Vorschläge:

  • Medienkompetenz: In Schulen verankern.
  • Technikzugang: Geräte subventionieren.
  • Schutz: Jugendmedienschutz stärken.
  • Homeoffice: Familienfreundliche Regeln.
  • Bildung: IT-Skills fördern.


Potenziale für Engagement: Digital unterstützen

Ansätze:

  • Workshops: Medienerziehung anbieten.
  • Mentoring: IT-Skills vermitteln.
  • Technikspenden: Für Bedürftige.
  • Netzwerke: Online-Hilfe schaffen.
  • Scouts: Jugendliche ausbilden.


10. Familienpolitik in Krisenzeiten

Datenbelegte Trends: Krisenbewältigung

Trends erkennbar:

  • Arbeitslosigkeit: +9,3% auf 10.268 (S. 10).
  • Geburtenrückgang: -4,7% (S. 7).
  • Kosten: Lebenshaltungskosten 169,1 (S. 20).
  • Förderbedarf: 25,5% (S. 9).
  • Bevölkerungswachstum: +0,4% (S. 6).


Statistische Anomalien: Widersprüche

Auffällig:

  • Arbeitslosigkeit vs. Potenzial: +9,3% trotz stabilem Wachstum (S. 10).


Kritische Probleme: Krisenresilienz

Herausforderungen:

  • Finanzielle Not: Arbeitslosigkeit und Kosten.
  • Geburtenrückgang: Unsicherheit als Faktor.
  • Bildung: Förderbedarf zeigt Lücken.
  • Krisenhilfen: Unterstützung fehlt.
  • Jugend: Arbeitslosigkeit als Risiko.


Politische Forderungen: Krisenfest machen

Maßnahmen:

  • Krisenfonds: Notfallhilfen schaffen.
  • Betreuung: Krisenfeste Strukturen.
  • Resilienz: Familien stärken.
  • Jugendförderung: Arbeitsmarktprogramme.
  • Monitoring: Krisenfolgen beobachten.


Potenziale für Engagement: In Krisen helfen

Ideen:

  • Nachbarschaftshilfe: Lokale Netzwerke.
  • Notfallpläne: Beratung anbieten.
  • Resilienzkurse: Bewältigung fördern.
  • Buddy-Systeme: Unterstützung organisieren.
  • Care-Projekte: Vulnerable helfen.


Gemeinsam für starke Familien

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Familien in Vorarlberg stehen vor vielfältigen Herausforderungen. Der kontinuierliche Geburtenrückgang, wachsende finanzielle Belastungen und die Notwendigkeit besserer Betreuungs- und Bildungsangebote erfordern unser gemeinsames Handeln.

Als Vorarlberger Familienverband setzen wir uns dafür ein, diese Herausforderungen anzugehen. Mit unseren Angeboten wie dem „Power Up“-Monat, gezielten Hilfestellungen und politischen Forderungen stehen wir an der Seite der Familien.

Eure Meinung zählt!

Wie erlebst du die familienpolitische Situation in Vorarlberg? Welche Themen beschäftigen dich besonders? Wo siehst du Handlungsbedarf? Deine Rückmeldungen und Anregungen sind für unsere Arbeit unglaublich wertvoll.

Schreib uns deine Gedanken an info@familie.or.at oder nutze die Kommentarfunktion auf Social Media. Gemeinsam können wir mehr bewegen!

Herzliche Grüße,
Vorstand des Vorarlberger Familienverbands & Leitungs Team

i.V. Guntram Bechtold
Vorarlberger Familienverband