Vorarlberger Familienverband lud zur 71. Jahreshauptversammlung

Am 13. Juni fand im dô Lustenau  die 71. Jahreshauptversammlung des Vorarlberger Familienverbands statt. Unter den geladenen Gästen waren unter anderem Landesrätin Martina Rüscher, zahlreiche Landespolitiker und Landespolitikerinnen sowie viele Unterstützer und Unterstützerinnen des Vorarlberger Familienverbands. Gemeinsam mit seinen Gästen blickte der Verein auf das Jahr 2024 zurück.

Seit sieben Jahrzehnten setzt sich der Vorarlberger Familienverband für die Interessen von Familien ein. Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung präsentierte der Verein Zahlen, Fakten und Erfolge des vergangenen Jahres. Einen Schwerpunkt setzt der Verein in der Familienhilfe für zehn Gemeinden. „Im vergangenen Jahr waren viele Familien auf die Sozialbetreuerinnen bei der Bewältigung des Alltags angewiesen. Die Zahl der Familien, die Unterstützung brauchen, wächst stetig“, erklärt Simone Baumgartner, Teamleiterin der Familienhilfe.

51.516 Babysitterstunden
Über den Babysitterdienst „Frau Holle“ wurden im vergangenen Jahr 1.485 jugendliche Babysitter an rund 2.500 Familien vermittelt – diese leisteten insgesamt über 51.516 Babysitterstunden. Darüber hinaus organisierten die 40 Ortsgruppen mit rund 400 Ehrenamtlichen im Jahr 2024 mehr als 500 regionale Aktivitäten für Familien.
Mit dem Vorreiterprojekt „Vater sein!“ greift der Familienverband den Wunsch vieler Väter auf und bietet Aktivitäten für Väter und Kinder an. Insgesamt rund 350 Väter und 600 Kinder nahmen an den 43 Veranstaltungen teil. Auch die 35 Elternbildungsangebote des Familienverbands erreichten zahlreiche Vorarlberger und Vorarlberginnen.

Plattform für Alleinerziehende
Der Familienverband legt seit einigen Jahren viel Wert darauf, Ein-Eltern-Familien zu unterstützen. Mit der Gründung der Plattform für Alleinerziehende ist vor vier Jahren ein wichtiger Meilenstein gelungen: „Die Betroffenen haben die Möglichkeit, sich über unsere WhatsApp-Gruppe oder die Alleinerziehendencafés in Dornbirn und Bludenz untereinander auszutauschen. Der Austausch ist enorm wertvoll, damit die Alleinerziehenden merken, dass sie mit ihren alltäglichen Herausforderungen nicht allein sind“, erklärt Pascal Sickl, Teamleiter für Projekte.

„Der Wert der Arbeit des Familienverbands ist in der aktuellen Situation nochmals deutlicher spürbar. Besonders die Mitarbeiterinnen in der Familienhilfe leisten tagtäglich großartige Arbeit. Das Land Vorarlberg ist froh, mit dem Familienverband einen so verlässlichen Partner zu haben“, zeigt sich Landesrätin Martina Rüscher begeistert.