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Adventaktion für Alleinerziehende in Vorarlberg

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Was: Alleinerziehende aus Vorarlberg können Wünsche auf der Pinnwand der Alleinerziehendenplattform des Vorarlberger Familienverbands posten. Diese Wünsche können dann von jemandem erfüllt werden.

Wann: Die Adventaktion startet am ersten Adventsonntag, dem 28. November 2021 und endet am letzten Adventsonntag, dem 19. Dezember 2021.

Wo: Auf der Pinnwand der Alleinerziehendenplattform . Eine Übergabe kann direkt vereinbart oder über unsere Landesgeschäftsstelle in Bregenz abgewickelt werden.

Wie: Du hast einen Wunsch oder es gibt etwas, was du dringend brauchen würdest? Dann gehe auf die Plattform, klicke auf Pinnwand und registriere dich mit Name, E-mail und Passwort – schon kannst du deinen Wunsch teilen.
Du möchtest einen der Wünsche erfüllen? Dann registriere dich ebenfalls, nehme direkt Kontakt auf und informiere uns kurz unter info@familie.or.at oder 05574 47671.

Musical: SOLVE IT – Die Zeit läuft!

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Veranstalter
Jugendbotschafter*innen für UN-Kinderrechte der Caritas Auslandshilfe
Tanzgruppe „groovloos!“ (mit ihrer 6. Musicalproduktion)

Inhalt
Die Jugend von heute ist weitgehend überfordert mit den vielen Möglichkeiten, die sich ihr, nicht zuletzt durch die Globalisierung, eröffnen. Vor 50 Jahren waren die Lebenswege ziemlich genau definiert. Heute haben sie keine Einschränkungen mehr.

Der Balanceakt zwischen der breiten Palette an Möglichkeiten, der Online-Revolution und der damit einhergehenden Überforderung zeichnet diese Generation der Jugendlichen aus.
Dabei wäre die Pubertät doch schon stressig genug! Kein Wunder, dass Jugendliche in diesem ganzen Stress gewisse Verhaltenssüchte wie zum Beispiel: exzessives Gamen entwickeln.

So ist auch Leo, seiner Spielkonsole verfallen…
Eines Tages findet er unter den Updates der Liste von Neuerscheinungen ein Real-Life Game, das im realen Leben fernab des Bildschirms stattfinden soll. Es geht darum, seine eigene Persönlichkeit und Kompetenzen, und die seiner Teammitglieder auszuloten.
Seine Sucht leitet ihn. Trotz des hohen Einsatzes kann er dem Impuls nicht wiederstehen, und meldet sich und seine WG Mitbewohnerinnen – ohne Absprache über sein Handy – für das Spiel an.
Die Reaktionen seiner Mitbewohnerinnen Tessa und Lucy fallen heftig aus, aber Leo schafft es, sich taktisch klug zu verkaufen, weil der Hauptgewinn für alle drei Freunde einfach zu verlockend ist. Am Zielort der Spielumsetzung angekommen, widerspricht das Game Set-up dann leider allen Erwartungen. Doch gibt es nun kein Zurück mehr.

Die drei Protagonisten finden sich von einer Sekunde auf die andere auf dem Spielplan eines viel zu anspruchsvollen Spieles wieder und kämpfen gegen die Zeit, ihre Ängste und um ihren hohen Spieleinsatz.
Dass ihre Zukunft dabei eine entscheidende Rolle spielt wird ihnen erst zum Schluss richtig bewusst, da sie der Spielverlauf immer mehr daran zweifeln lässt, ob dies alles wirklich nur ein Spiel ist…

Eine packende Story über unsere Zukunft, die heute schon verloren ist, wenn wir nichts ändern.

Globale Zielgruppe
Kinder ab 11 Jahren und Erwachsene
Die UNO verwendet für die Globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung auch das Synonym: „The World’s Largest Lesson!“ (die größte Unterrichtsstunde der Welt) und sieht vor, dass die Themen der SDG weltweit im Unterricht thematisiert werden.

Du möchtest das Musical live sehen, dann melde dich ganz einfach bei Nicole Kantner unter 0664/2080451 oder musical@caritas.at für mehr Infos und Kartenreservierungen.

Nächste Aufführungstermine:
Dienstag, 21. Dezember 2021

  • 09:30 Uhr
  • 14:30 Uhr
  • 19:00 Uhr

Mittwoch, 22. Dezember 2021

  • 09:30 Uhr
  • 14:30 Uhr
  • 19:00 Uhr

Eintrittspreise:

  • 8 Euro für Schüler*innen
  • 15 Euro für Erwachsene
  • bis zwei Begleitpersonen von Schulklassen freier Eintritt sowie kostenlose Anreise mit dem öffentlichen Verkehrsmittel.

Musicals: Caritas Vorarlberg (caritas-vorarlberg.at)

Kinder vor! 70 Jahre Vorarlberger Kinderdorf

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70 Jahre Vorarlberger Kinderdorf, das sind 70 bewegte Jahre des unermüdlichen Einsatzes für benachteiligte Kinder. Gefeiert wird mit einer breiten Initiative unter dem Titel „Wir KINDER VORarlbergs!“.

Hugo Kleinbrod, der Gründer des Vorarlberger Kinderdorfs, hatte zeitlebens das Anliegen, Kindern neuen Lebensmut zu geben. Er tat dies mit Güte und Humor, aber auch mit unvergleichlichem Engagement für verlassene und von der Gesellschaft vergessene Kinder.
Heute – 70 Jahre später – gehe es immer noch darum, Kinder zu ermutigen und ihnen neue Perspektiven zu eröffnen, sagt Simon Burtscher-Mathis, der gemeinsam mit Alexandra Wucher die Geschäftsführung des Vorarlberger Kinderdorfs innehat.

Solidarisches Netzwerk
Seit der Gründung entwickelte sich das Vorarlberger Kinderdorf zu einem umfassenden Netzwerk der Solidarität. Rund 350 Mitarbeitende unterstützen gut 3000 Kinder, Jugendliche und deren Familien in Vorarlberg. Die Wurzeln der Kinderschutzeinrichtung liegen im Bregenzerwald, wo Hugo Kleinbrod Ferienaktionen für verwaiste und hungernde Kinder veranstaltete. Als Geburtsstätte gilt das Ferienheim in Schönenbach, das im Vorjahr neu eröffnet werden konnte. 1951 wurde auf Initiative von Hugo Kleinbrod der Verein „Kinderdorf Vorarlberg“ gegründet, der 1991 in „Vorarlberger Kinderdorf“ umbenannt wurde. 1968 ging in Au-Rehmen die Einweihung des Kinderdorfs Vorarlberg über die Bühne. Die Übersiedelung nach Bregenz erfolgte Mitte der 70er Jahre.

Eine neue Ära
Eine neue Ära begann mit dem Eintritt des Psychologen Christoph Hackspiel 1984. In seiner fast 40-jährigen Geschäftsführung trieb er die Weiterentwicklung und Professionalisierung zur größten privaten Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe voran und kämpfte vehement darum, Ressourcen vor allem für benachteiligte Kinder zu mobilisieren. Neben den Kinderdorffamilien entstanden die Auffanggruppe und der Familiendienst, der sich verstärkt der Unterstützung vielfältig belasteter Eltern und Familien widmete. Der Pflegekinderdienst, die Paedakoop mit Wohngruppen, teilstationärer und schulischer Betreuung, Besuchscafé, Krisenpflege und viele weitere Angebote wurden ins Leben gerufen. Zudem entstanden innovative Präventionsbereiche wie Familienimpulse und Netzwerk Familie. Der möglichst frühen Hilfe für erschöpfte Familien galt gerade im vergangenen Jahrzehnt  das große Augenmerk der Kinderschutzeinrichtung, die sich als Lobby für Kinder versteht und sich für Kinderrechte, Kinderschutz und gleiche Chancen stark macht.

Kindern neuen Lebensmut geben
Bei allen Veränderungen bleibt das Motto von Hugo Kleinbrod, Kindern neuen Lebensmut zu geben, ungebrochen lebendig. Denn etwa 20 Prozent aller Kinder im reichen Vorarlberg sind von Armut betroffen, von Gewalt und Vernachlässigung. „Sie leben in instabilen Verhältnissen, in erschöpften Familien, denen die Kraft fehlt, sich um ihre Kinder verlässlich zu kümmern“, so Burtscher-Mathis. Es brauche ein starkes Miteinander, um Kindern neue Perspektiven zu vermitteln, „denn nach wie vor hängen die Chancen von Kindern davon ab, in welches Elternhaus sie geboren werden.“ Als Lobby für Kinder sieht das Vorarlberger Kinderdorf es als zentrale Aufgabe, Kindern eine Stimme zu geben, und ein Netzwerk zu schaffen, das sich für ihren Schutz, ihre Rechte und Chancen einsetzt.

Kinder vor! Initiative will bewegen
„Kinder vor!“ heißt es deshalb auch zum 70. Geburtstag des Vorarlberger Kinderdorfs. Mit der Initiative „Wir KINDER VORarlbergs!“ soll unter großer Einbeziehung der Bevölkerung vor allem eines erreicht werden: Kinder und ihre Bedürfnisse in den Fokus zu stellen. 70 Persönlichkeiten – querbeet durch alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens – erzählen, wer ihnen in ihrer Kindheit Perspektiven schenkte und so ihren Werdegang prägte. Den Worten sollen auch Taten bzw. konkrete Projekte folgen, die neue Chancen für Kinder eröffnen. Mit der Bewegung ruft das Vorarlberger Kinderdorf dazu auf, sich gemeinsam stark für Kinder zu machen – für ein kindgerechtes Vorarlberg und eine Zukunft, die so bunt ist wie der Blick durch ein Kaleidoskop.

Jede:r kann unter dem Motto „Kinder vor!“ zum/r Perspektivengeber:in werden: kinder-vor@voki.at, 05574 4992-9011, Blog mit Geschichten und Projekten: www.wir-kinder-vorarlbergs.at, alle Infos: www.vorarlberger-kinderdorf.at

 

ES LIEGT AN UNS ALLEN, WAS AUS KINDERN WIRD.

www.vorarlberger-kinderdorf.at

Danke-Feier Ehrenamt in Altach

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Foto: Bernd Hofmeister/Land Vorarlberg

Am Vorabend des Nationalfeiertags findet traditionell die Danke-Feier für ehrenamtliche Mitbürger statt. Auch dieses Jahr, am 25. Oktober 2021, wurden wieder zwei Ehrenamtliche des Vorarlberger Familienverbandes von Landeshauptmann Markus Wallner geehrt – Claudia Gudermann aus Bezau (Frau Holle Vermittlerin und Beirätin Familienverband Bezau-Reuthe) und Ulrike Larsen aus Alberschwende (Obfrau Familienverband Alberschwende).

Claudia Gudermann (konnte bei der Ehrung nicht anwesend sein) ist seit 2014 als Frau Holle Babysittervermittlerin für die Gebiete Bezau, Reuthe und Mellau des Vorarlberger Familienverbandes verantwortlich.
Mit erfrischender Klarheit und Fachlichkeit hat sie sich ein wichtiges umfassendes Netzwerk aufgebaut auf der Suche nach Babysittern und für deren umsichtige Vermittlung. So unterstützt sie auch Gemeinden und Familien mit Babysittern bei Gemeindeveranstaltungen.
Die Zusammenarbeit mit ihr ist ungemein angenehm – strukturiertes, konzeptionelles Arbeiten mit dem Blick fürs Wesentliche und einer großen Portion Herzlichkeit und Empathie erwartet ihr Gegenüber.
Auch als Beirätin beim Familienverband Bezau-Reuthe ist Claudia Gudermann eine engagierte Kollegin, auf die der Familienverband bei den unterschiedlichsten Projekten bauen kann.

Ulrike Larsen ist seit 15 Jahren ehrenamtlich beim Familienverband Alberschwende aktiv. In dieser Zeit hat sie es gemeinsam mit ihrem Team geschafft, eine Großzahl an Familienveranstaltungen im Bregenzerwald zu organisieren. Seit 2013 leitet Sie als Obfrau das Team des Familienverbands Alberschwende und überrascht Familien Jahr für Jahr mit ihren innovativen und kreativen Angeboten. Besonders stolz kann Sie auf das Ferienprogramm des Vereins sein. In den Sommerferien stellt der Familienverband Alberschwende regelmäßig ein Veranstaltungsprogramm mit mehr als 20 Veranstaltungen auf die Beine, an dem mehr als 300 Menschen teilnehmen.
Doch ihr liegen nicht nur junge Familien und Kinder am Herzen. Alle zwei Jahre organisiert der Familienverband Alberschwende auch eine Seniorenausfahrt mit mehr als 100 Senioren. Diese werden sogar von zuhause abgeholt. Ulrike liegt das Wohl von Jung und Alt am Herzen. Sie leitet den Verein nach dem Motto: „Familie endet nie!“.

Großer Abschied, kleine Schritte…

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Wie Übergänge gelingen und zu Superboostern für die Entwicklung des Kindes werden können.
Ein Text von Tamara Testor-Schwärzler über Großer Abschied, kleine Schritte… — Katholische Kirche Vorarlberg (kath-kirche-vorarlberg.at)

In diesem Herbst hat sich unser Mini aufgemacht, um die große Welt des Kindergartens zu erkunden. Nach seiner ersten Gruppenerfahrung im letzten Jahr, die nach 10 Tagen Spielgruppe nahtlos in sein erstes Sabbatical übergegangen war, war er nun voller Vorfreude und mit 4 Jahren rundherum bereit sich in einer Gruppe wohlzufühlen. Etwas später gestartet, nach ein paar Tagen anfänglicher Euphorie und Neugier, plötzlich die große Sehnsucht nach Vertrautem gespürt.

Herausforderung Übergang
Solche Übergänge, Transitionen, bringen bedeutsame Veränderungen mit sich, gelingen sie, sind sie eine Art Superboost für unsere Kinder. Sie erleben sich als selbstwirksam und ihr Selbstbewusstsein wird gestärkt.

Wie können wir also diese Übergänge, die das Leben öfter bereit hält, gut begleiten?

Immer dann, wenn Löwenmut gefragt ist, kommen Kinder oft in den „sicheren Hafen“ zurück, um sich nochmal das abzuholen, was es braucht um Herausforderungen zu meistern. Was dann manchmal als Rückschritt gesehen oder im Alltag als anstrengend empfunden wird, ist die Einladung zur Nähe. Der Dreijährige will getragen werden oder die Fünfjährige, die bisher gut in ihrem Bett geschlafen hat, kuschelt sich wieder jede Nacht zu Mama und Papa. Vielleicht gelingt es uns, die Botschaft zu verstehen und Nähe zu genießen. Uns reinzuspüren in unser mutiges Löwenkind.

Ein neuer Mood…der Sommer, wenn er auch nicht wirklich das war, was ich mir unter Sommer vorstelle, brachte wie immer einen anderen Rhythmus mit. Wir, eine bekennende Langschläferfamilie, mussten uns erst wieder zurechtfinden. Ausreichend Schlaf ist für unser aller Wohlbefinden wichtig, für ein Kind das große Veränderungen erfährt (und sich in den frühen Morgenstunden auf macht, um Abenteuer zu erleben) unerlässlich.

Von Kraftsteinen und andern Helfern
Ob das vertraute Kuscheltier im Kindergartenrucksack, der Kraftstein in der Hosentasche oder ein stärkendes Abschiedsritual – all das sind Möglichkeiten Sicherheit zu geben und können Anker sein, in den Stürmen der Veränderung. Und ein bisschen Blues darf sein. Bei all meinen Kindern gab es Abschiedsschmerz. Bei Mama vielleicht noch ein bisschen mehr.

Loslassen und Abschied nehmen
Ich möchte euch einladen, diese Emotionen bei euren Kindern, aber auch bei euch da zu lassen. Nicht gleich weg zu wischen. Hinzuschauen, bei euch zu bleiben, euch nicht treiben zu lassen von gut gemeinten oder weniger wohlwollenden Ratschlägen, euch auf euer Gefühl zu verlassen. In eurem Tempo. Um dann gemeinsam, im Vertrauen auf euch und eure löwenstarken Kinder, die kleinen, großen Schritte zu feiern.

Wir suchen Dich!

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Hast du Lust darauf, spannende Abenteuer zu erleben, an der frischen Luft zu sein und großartige Vater-Kind-Abenteuer zu begleiten? Dann bist du bei uns genau richtig! Wir suchen einen Mitarbeiter für unser Projekt „Vater sein“.

Über uns
Wir sind die größte Interessensvertretung für Familien in Vorarlberg. Unser Antrieb ist es, nachhaltige Verbesserungen für Familien zu erreichen. Mit Unterstützungsangeboten für Familien und dem Einsatz auf politischer Ebene, leisten wir unseren Beitrag für ein familienfreundliches Land Vorarlberg.

Stellenziel
Für unser Väterprojekt suchen wir zum ehestmöglichen Zeitpunkt einen Projektmitarbeiter (m/w), der unsere Veranstaltungen für Väter begleitet, die gesammelten Erfahrungen aufarbeitet und evaluiert sowie die Nachberichterstattung übernimmt.

Aufgaben
– Begleitung von Väter-Veranstaltungen an Wochenenden
– Dokumentation der Erfahrungen der Väterangebote
– Nachberichterstattung: Fotos und Nachbericht
– Evaluierung des Projekts nach den Projektzielen

Anforderungen
– Kenntnis mit Foto-/Videokamera gute Bilder zu liefern
– Fähigkeit gute, fehlerfreie Texte in Deutsch zu verfassen
– Bereitschaft zur Arbeit an Wochenenden (v.a. samstags) und teilweise auch abends

Stellenausmaß
Bis zu 20 Stunden pro Monat mit guter Entlohnung

Bewerbung an
Vorarlberger Familienverband | Pascal Sickl, BA
E-Mail: pascal.sickl@familie.or.at
Tel. 0676/833 733 11 oder 05574/47 671 14

Es besteht die Möglichkeit, im Rahmen der Tätigkeit, über das Väterprojekt eine Bachelor- oder Masterarbeit zu verfassen.

Alleinerziehend, aber nicht allein!

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In Vorarlberg gibt es rund 4.400 Alleinerziehende. Rund 10% aller Kinder in Vorarlberg unter 15 Jahren leben bei Alleinerziehenden. Alleinerziehend zu sein ist heutzutage eine von vielen möglichen Familienformen, stellt die betroffenen Eltern jedoch oft vor enorm hohe Anforderungen. Damit die benötigten Informationen schneller zur Hand sind und die Vernetzungen untereinander leichter und schneller geht, hat der Vorarlberger Familienverband eine Vernetzungsplattform für Alleinerziehende errichtet, welche nun online geht.

Plötzlich alleinerziehend zu sein stellt die Betroffenen, meist Frauen, vor große Herausforderungen, die während einer Zeit zu bewältigen sind, die ohnehin oftmals durch den Trennungsprozess sehr belastend ist. Eine Umfrage des Vorarlberger Familienverbands aus dem Frühjahr 2021 zeigt, dass sich viele in der neuen Situation erst zurechtfinden müssen und oftmals nicht wissen, wo sie sich bei offenen Fragen zu Themen wie „Finanzen“ oder „Kinderbetreuung“ hinwenden können. Darüber hinaus wurde die Wichtigkeit einer Vernetzungsmöglichkeit mit anderen Alleinerziehenden in der Umfrage deutlich.

Durch die Corona-Krise hat sich die Situation vieler Alleinerziehender nochmals verschärft. Angefangen bei der Bewältigung des Alltags, die durch das teilweise Wegfallen der Kinderbetreuung und der persönlichen Kontakte nahezu unmöglich wurde, über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bis hin zu der gestiegenen finanziellen Belastung, sind Ein-Eltern-Familien in starkem Maße von den Aus- und Nebenwirkungen der Krise betroffen. „Das regelmäßige Online-Angebot „Talk für Alleinerziehende” als offene Austausch- und Vernetzungsrunde via Zoom wird beibehalten. Als Familienverband wollen wir die immer bunter werdenden Familienkonstellationen gerade in herausfordernden Situationen unterstützen”, meint Andrea Moosbrugger, Beirätin des Vorarlberger Familienverbands.

Die Ergebnisse der Umfrage und die Rückmeldungen aus vielen Gesprächen mit Ein-Eltern-Familien, haben den Vorarlberger Familienverband dazu bewogen, nun eine Vernetzungsplattform für die Zielgruppe anzubieten. Ziel des Vereins ist es, Alleinerziehenden in allen Phasen bestmöglich zu unterstützen. „Die Plattform bietet eine ausführliche Übersicht zu den zahlreichen Beratungsstellen in Vorarlberg und soll betroffene Eltern dort abholen, wo sie stehen. Von Mediationsangeboten über Familienberatungsstellen bis zu hin zu Unterstützungsangeboten für den Alltag, finden die Alleinerziehenden Anlaufstellen für ihre Probleme und Fragen. Über die Pinnwand und den Chat können auch persönliche Anliegen geteilt werden und die Kanäle bieten die ideale Möglichkeit, für einen Austausch mit anderen Alleinerziehenden“, so Andrea Moosbrugger.

Und hier geht’s zur Plattform: www.alleinerziehend-vorarlberg.at

Presseaussendung vom 20.09.2021

Der FREI DAY startet in Österreich

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Der FREI DAY ist ein Lernformat, das SchülerInnen dazu befähigt, die Herausforderungen unserer Zeit selbst anzupacken und diesen mit Mut, Verantwortungsbewusstsein und Kreativität zu begegnen.

Sei dabei beim ersten von 5 Online Workshops im Schuljahr 2021/22. In diesem Workshop stellt Margret Rasfeld die Idee des FREI DAY vor und Schulen aus Deutschland berichten über erste Erfahrungen. Zudem wird Zeit für Online-Arbeitsgruppen bereit gestellt, in denen ihr gemeinsam Ideen entwickeln und euch über nächste Schritte austauschen könnt.

Termin: Montag, 27. September 2021, 17:00 – 19:00
Anmeldung: Anmeldung FREI DAY – Schule im Aufbruch – Österreich (schule-im-aufbruch.at)
Weitere Informationen: Homepage – FREI DAY (frei-day.org)

Schulbeginn mit vielen Fragezeichen

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Der erste Schultag ist für Schülerinnen und Schüler immer sehr aufregend. In diesem Jahr begann er mit einem Coronatest. Für die Kinder hat das neue Schuljahr also begonnen, wie das Alte aufgehört hat. Nun stellt sich die Frage: Wie geht es weiter mit unseren Schulen? Katharina Fuchs, Sprecherin des Vorarlberger Familienverbands, befürchtet, dass die Infektionszahlen in den nächsten Wochen und Monaten wieder steigen könnten und dann die Diskussion über mögliche Schulschließungen wieder entfacht. Diese müssen aber aus Sicht von Fuchs mit allen Mitteln verhindert werden!

An den Schulen werden die Schülerinnen und Schüler weiterhin drei Mal die Woche getestet und auch die Maskenpflicht außerhalb des Klassenzimmers bleibt bestehen. Zwar gaben Bildungsminister Heinz Faßmann und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein vor einigen Wochen das Versprechen ab, dass die Schulen garantiert geöffnet bleiben, doch aufgrund der Entwicklungen der letzten Wochen herrscht bei vielen Eltern große Unsicherheit. „Die Unsicherheit erzeugt Stress und Angst und das ist das Letzte, was unsere Familien jetzt brauchen. Schulen und Kindergärten müssen garantiert offenbleiben. Wir sind heuer in einer anderen Situation als letztes Jahr. Es gibt nun viel mehr Möglichkeiten für den Umgang mit dem Virus. Und wir haben alle gelernt“, erklärt die Sprecherin des Familienverbands.

Zunächst werden die Maßnahmen für drei Wochen gelten. Nach der Testphase will die Regierung entscheiden, inwiefern die Maßnahmen adaptiert werden können. Außerdem soll der Rechtsanspruch auf Sonderbetreuungszeit noch einmal verlängert werden. Die Regelung soll mit 1. Oktober wieder in Kraft treten und bis Ende Dezember bestehen. Im neuen Modell sollen bis zu drei Wochen Sonderbetreuungszeit bei vollem Gehalt möglich sein. Eltern können sich im Falle von Schulschließungen oder Quarantäne von Kindern freistellen lassen.
„Der Vorarlberger Familienverband begrüßt diese Maßnahme als wichtige Unterstützung für die Familien, denn sie gibt nicht nur finanzielle, sondern auch psychische Sicherheit“, meint Fuchs.

Die Schulschließungen aus dem vergangenen Jahr haben Spuren hinterlassen. Etliche Studien aus verschiedenen Ländern belegen, dass die kindliche Psyche massiv unter der Isolation gelitten haben. Deshalb ist es dringend notwendig nicht nur Maßnahmen zu setzen, um die epidemiologische Gefahr einzugrenzen, sondern für die psychische Entlastung der Kinder flächendeckend niederschwellige Beratungsangebote anzubieten bzw. auszubauen.

Für eine zukunftsfähige Gesellschaft muss den Kindern und Jugendlichen eine chancengerechte und zukunftsorientierte Bildung mit bedarfsorientierten Lern- und Unterstützungsangeboten ermöglicht werden.

„Schule ist ein Ort, an dem nicht nur Schulstoff gelernt wird, sondern vor allem Lebenskompetenzen vermittelt werden. Schule ist eine Bildungslandschaft, die Kinder in ihren Lebenskompetenzen schult. Dafür braucht es Präsenz und ein uneingeschränktes Miteinander“ ist Katharina Fuchs überzeugt.

Der Vorarlberger Familienverband wünscht sich, dass es für alle SchülerInnen und PädagogInnen ein schönes und erfolgreiches Schuljahr 2021/2022 wird. Ein Jahr, das geprägt ist von Freude am Lernen, Motivation für ein gutes Miteinander und Mut, um neue Ideen anzupacken und umzusetzen.

Presseaussendung vom 14.09.2021